Ständehaustreff: Das erste Mal nach dem Shutdown
Top-Netzwerker kamen zu CDU-Politiker Friedrich Merz.
Unter Corona-Bedingungen startete die Rheinische Post Mediengruppe wieder mit einem der wichtigsten Netzwerkformate in der Region. Darum fand der Ständehaus-Treff in der Arena statt. Ein dunkler Teppich schützte einen Teil des Rasens in der Merkur Spiel-Arena, das Dach war zugezogen, das Licht gedimmt. Gast auf der Bühne war der CDU-Wirtschaftsexperte Friedrich Merz (64), einer der Bewerber um das Amt des CDU-Vorsitzenden. In Düsseldorf stellte er sich den Fragen von Moritz Döbler, Chefredakteur der Rheinischen Post. Gut 500 Gäste waren im Stadion. Die Freude über die Rückkehr einer gewissen Normalität war groß. Kommunikationsexperte Dieter Castenow war „happy und berührt, endlich mal wieder alle Buddys wiederzutreffen“.
Neben dem Thema Kanzlerkandidatur sprach Döbler mit Merz über dessen eigene Erfahrungen mit der Corona-Pandemie. Denn Mitte März litt der frühere Fraktionschef der Christdemokraten im Bundestag selbst an Covid-19, war im heimischen Arnsberg in Quarantäne.
Über das Comeback des Netzwerker-Gipfels freuten sich auch die vier bekanntesten Bewerber um das Amt des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt: Der amtierende OB Thomas Geisel (SPD) und seine Herausforderer Stephan Keller (CDU), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) sowie Stefan Engstfeld (Grüne).
Siemens-Managerin Sabrina Hermann fand großen Gefallen an der „weitläufigen Location“ – ebenso Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Schön, unter Leuten zu sein, aber etwas weniger Abendtermine tun mir auch ganz gut.“ Landtagspräsident André Kuper mischte sich unter die Gäste, der britische Generalkonsul Rafe Courage, Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher und Henkel-Chef Carsten Knobel. Angesagt hatten sich der Chef der Staatskanzlei NRW, Nathanael Liminski, IHK-Präsident Andreas Schmitz und der neue Messe-Geschäftsführer Wolfram Diener. Caterer Georg Heimanns und Joanna Epstein von GCS legten eine Top-Leistung hinter und vor der Bühne hin.
© Fotos: Rheinische Post
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