Helga Okan – Haute Couture, Wertschätzung, gesellschaftliches Engagement
Seit mehr als 40 Jahren steht die Unternehmerin und Designerin Helga Okan mit ihrer Marke PIO O‘KAN für Haute Couture in Düsseldorf. In ihrem exklusiven Atelier im Girardet-Haus an der Königsallee entstehen in Handarbeit maßgeschneiderte Kollektionen aus edlen, luxuriösen Materialien. Ihre Kundinnen kommen nicht nur aus Deutschland, sondern längst auch von weit her in die Modestadt Düsseldorf und wählen in ihrem Haute Couture Salon regelmäßig ihre Kollektion für die nächste Saison aus. Helga Okan liebt Düsseldorf, ist mit der Stadt seit Jahrzehnten tief verwurzelt. „In Düsseldorf finde ich alles, was das Leben lebenswert macht“, erklärt sie. „Ich mag die Leichtigkeit und die Offenheit der Menschen hier“. Zudem, so die Unternehmerin, gebe es in Düsseldorf sehr viele auf eine ganz selbstverständliche Weise gut gekleidete Frauen. Und sie freut sich natürlich, einen großen Teil die- ser Frauen zu ihren Kundinnen zählen zu dürfen.
Darüber hinaus ist es Helga Okan ein großes Anliegen, sich um eine erstklassige Ausbildung junger Menschen zu kümmern. Jedes Jahr vergibt PIO O‘KAN Couture drei bis vier Ausbildungsplätze an angehende MaßschneiderInnen und DesignerInnen. „Wir bekommen bei jeder Ausschreibung bis zu 100 Bewerbungen, denn es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass die Ausbildung bei uns ein hervorragendes Sprungbrett ist, um Karriere zu machen“, berichtet sie. Wer bei PIO O‘KAN ausgebildet wurde, gehört nämlich zur Elite in der Modebranche. Seit Jahren kommen viele der Landes- und Bundessieger aus dem Düsseldorfer Haute Couture Salon.
Davon profitieren seit September vergangenen Jahres auch ihr Sohn Philippo und seine beiden Partner, Designer Hans-Werner Klein und Produktionsleiterin Mirjam Zwick, beide übrigens langjährige Mitarbeiter im Hause PIO O‘KAN. Ihre im Flagship-Store direkt neben dem Haute Couture Salon angebotene Prêt-à-Porter-Kollektion wird nämlich ausschließlich in Deutschland bei Produzenten gefertigt, die ihr Handwerk bei Helga Okan gelernt haben. Philippo Okan freut sich sehr, dass nicht nur viele Kundinnen seiner Mutter zusätzlich Stücke aus seiner Kollektion kaufen, sondern inzwischen auch neue Kundinnen – übrigens nicht nur aus Düsseldorf – den Weg in sein Geschäft gefunden haben. „Ich hoffe, dass unsere Prêt-à-Porter-Kollektion nach und nach bekannter wird, und wir die Umsätze weiter steigern können“, erklärt er. Auf dem Weg dahin konnte er erste Kooperationen mit einigen der besten Düsseldorfer Hotels vereinbaren, zudem wird die Kollektion im Sommer auf Messen gezeigt. Ohne die Unterstützung seiner Mutter, so der Jungunternehmer, seien diese frühen Erfolge nicht möglich gewesen.
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